Roermonder Gewässer und die Süd Willemsvaart, Freitag, 27.9. - Sonntag, 6.10.2013
Freitag, der 27.9.: An einem sonnigen Tag fahren wir von der Marina Boschmolenplas zu der nur wenige Kilometer entfernten Marina Oolderhuuske und legen gegenüber am Anleger an. Diese Anleger sind kostenlos für die "Plaisirvaart", wie fast überall in den Niederlanden.
In Sichtweite dieses Anlegers ist eine Straße, die wir in den Jahren zuvor desöfteren benutzt haben mit unserem damaligen offenen Trailerboot. Von dieser Straße sieht der Anleger sehr hübsch aus, so dass wir in den Vorjahren beschlossen hatten, dort mit unserem zukünftigen Kabinenboot zu liegen.
Und Zukunft war jetzt :)
Freitag, der 27.9.: An einem sonnigen Tag fahren wir von der Marina Boschmolenplas zu der nur wenige Kilometer entfernten Marina Oolderhuuske und legen gegenüber am Anleger an. Diese Anleger sind kostenlos für die "Plaisirvaart", wie fast überall in den Niederlanden.
In Sichtweite dieses Anlegers ist eine Straße, die wir in den Jahren zuvor desöfteren benutzt haben mit unserem damaligen offenen Trailerboot. Von dieser Straße sieht der Anleger sehr hübsch aus, so dass wir in den Vorjahren beschlossen hatten, dort mit unserem zukünftigen Kabinenboot zu liegen.
Und Zukunft war jetzt :)
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Fiona mit neuer Bugflagge vor Oolderhuuske |
Zunächst hatten wir Feines zum Grillen. Da wir in Gesellschaft waren, verging der Abend sehr schnell. Obwohl die Wellen immer ruppiger, der Wind immer kräftiger wurde und das Wasser gegen den Bootsrumpf knallte, schliefen wir gut.
An diesem Tag installierte ich unseren neuen Flaggenmast am Bug. Die aktuelle Flagge ist die der Provinz Limburg. Roermond gehört zu dieser Provinz.
Am nächsten Tag fuhren wir zur Marina De Spaanjerd in Belgien. Der Hafen liegt nicht weit entfernt von der holländischen Grenze.
Abermals scheint die Sonne wie während unseres ganzes Urlaubs, welch ein Glück!
Zeit zum Entspannen, genießen, erholen, lesen ...
Abermals scheint die Sonne wie während unseres ganzes Urlaubs, welch ein Glück!
Zeit zum Entspannen, genießen, erholen, lesen ...
Eine knappe Woche später sind wir wieder in der Gegend von Wessem. Das Wetter schreit geradezu danach und da wir in diesem Jahr recht wenig gegrillt haben, organisieren wir kurzherhand unser nächstes Barbecue und bekommen einen sehr schönen Sonnenuntergang.
Ein Tagestrip führt uns nach Maaseik. Maaseik besitzt einen Hafen, der etwa 5 KM außerhalb liegt.
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Der Hafen von Maaseik |
Zwei Tage später beginnen wir unsere Reise nach Maastricht via Willemsroute. Die belgischen Fremdenverkehrsämter bewerben die Route stark und so waren wir gespannt.
Wir beabsichtigten, unseren ersten Stopp bei Bree oder Bocholt zu machen. Aber die sogenannte Häfen in Belgien sind sehr oft nur Stege in Flüsssen oder Kanälen. So waren diese beiden Häfen auch und wir mochten sie nicht. Glücklicherweise fanden wir einen kleinen Hafen namens ´t Eiland.
Auf ´T Eiland
existiert auch ein Kanu Club. An diesem kommenden Wochenende (es war Donnerstag) sollte eine Regatta stattfinden. Die Vereinsmitglieder gruben daher direkt hinter unserem Boot ein Loch in die Wiese, in der sie einen langen Stab zu etwa 25 Grad Richtung Gewässer befestigten. Warum sie das machten, erfuhren wir wenig später durch Glockenschläge, die durch die Paddel der Kanufahrer Probanden geschlagen wurden. Offensichtlich handelte es sich um das "Angekommen" Signal der Regattafahrer im Wettbewerb. Die Kids übten so ernsthaft, dass wir das Gefühl hatten, die Regatta hätte schon angefangen.
An nächsten Morgen gingen wir zum Waschhaus, das sich ein Stück weiter im Ferienpark bzw. auf dem Campingplatz befand. Als wir zurückkamen, sahen wir etwas seltsames; Was war das?
Von der Entfernung sah es aus, als ob ein fremdes Boot an unseres angelegt hätte.
An nächsten Morgen gingen wir zum Waschhaus, das sich ein Stück weiter im Ferienpark bzw. auf dem Campingplatz befand. Als wir zurückkamen, sahen wir etwas seltsames; Was war das?
Von der Entfernung sah es aus, als ob ein fremdes Boot an unseres angelegt hätte.
Zurückgekommen, sahen wir andere Skipper und den Hafenmeister, die allesamt staunend das fremde Boot beäugten. Bis zu diesem Morgen war das alte Boot auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals. Nur wenige Minute zuvor schwamm es zu unserer Seite. Erstaunlicherweise verfing sich das Boot im Glockenpfahl des Kanu Clubs und wurde hierdurch gestoppt.
Das war unser erstes Geisterschiff! Vielleicht hatten die Besitzer es aufgegeben, da die letzte sichtbare Vignette von 2005 zu sein schien.
Das war unser erstes Geisterschiff! Vielleicht hatten die Besitzer es aufgegeben, da die letzte sichtbare Vignette von 2005 zu sein schien.
Der Hafenmeister zog das Boot an Land und befestigte es am Steg.
Unser nächster Stopp war Maasmechelen. Maasmechelen hat eine berühmtes Shopping Outlet Center, ähnlich wie Roermond. Ich schätze, Simone mochte das Ziel.
Unser nächster Stopp war Maasmechelen. Maasmechelen hat eine berühmtes Shopping Outlet Center, ähnlich wie Roermond. Ich schätze, Simone mochte das Ziel.
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Es geht zum Outlet-Center |
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Outlet Center Maasmechelen |
Fiona bekam einige neue Gläser. Zufrieden kehrten wir aufs Boot zurück und steuerten uns nächstes Ziel an: Rekem.
Wir unternahmen einen Spaziergang, sahen die hübschen Häuser und ein offensichtlich geschichtsträchtiges Schloß in dieser Ortschaft. Da mittlerweile Oktober war, war die Urlaubs- und Ferienzeit vorbei. Nur wenige Leute hielten sich in den Straßen und in den wenig geöffneten Lokalen auf.
Zwei Stunden später und nach Kaffee und Kuchen fuhren wir weiter. Unsere Reise beförderte uns in die Niederlande. Die Süd Williamsvaart geht durch Belgien und letztendlich wieder nach Holland. Der Höhepunkt unserer Reise sollte Maastricht werden.
Keine Frage, so war es! Maastricht!
Bevor wir in den Hafen einfuhren, mussten wir eine Schleuse passieren. Hier sind wir hinter der Schleuse und unterfahren die Hafenbrücke. Wir besuchten den Hafen Bassin in direkter Nachbarschaft zur Business School Maastricht.
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Fiona in Maastricht |
An diesem Donnerstag waren die Geschäfte bis 22:00 Uhr geöffnet. Maastricht ist eine sehr lebende Stadt und hat viel Geschäfte, Lokale und Sehenswürdigkeiten. Zurück im Hafen, trafen wir 4 Bootscrews aus Roermond, mit denen wir einen schönen Abend direkt am Hafen verbrachten.
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Hafen Bassin in Maastricht bei Nacht |
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Das Bassin von Maastricht |
Wir beabsichtigten, zwei Nächte in Maastricht zu bleiben. Am nächsten Tag, Freitag, gingen wir zu dem berühmten Fischmarkt. Weit hatten wir es nicht.
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Fischmarkt in Maastricht |
Nicht nur Fisch, sondern auch Textilien, Haushaltssachen und anderes wurde verkauft:
Fast alle Tische waren schnell besetzt und die Leute nahmen ein Sonnenbad.
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Maastricht im Oktober |
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Ausflugsschiffe in der Maas. |
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Ein bisschen Italien in Maastricht |
Am Abend genossen wir das Nachtleben. Die Temperatur war annähernd 20
Grad und viele Leute verbrachten diesen Abend im Freien vor den Bars.
Auf der Rückfahrt nach Roermond nahmen wir den direkten Weg: Durch den Juliana Kanaal.
Dort
sind lediglich zwei Schleusen (plus die Schleuse unseres Hafens). Jede
dieser zwei Schleuse hat etwa 12 Meter Hub. Da beide bewegliche
Festmacher haben, war das Schleusen sehr komfortabel. In Belgien hatten
wir Schleusen, wo wir beim Hochschleusen auf dem letzten Meter keine
Festhaltemöglichkeit mehr hatten. Somit mussten wir die motoren, um
Schäden zu vermeiden. Zurück im Heimathafen Marina Boschmolenplas zückten wir erneut unseren Hibach auf unserem bevorzugten Grillanlegeplatz :)
Wahrend der letzten 9 Tage hatten wir eine tolle Zeit, das Wetter hat wesentlich dazu beigetragen.
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Schleuse Linne |
Einige Fotos unserer letzten Fahrt. Als wir in die Schleuse Linne bei Roermond einfahren, waren wir inmitten vieler Ruderer.
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Alle wilden Tiere, die Rinder und die Pferde nutzen das schöne Wetter :) |
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Marina Driessen (ab 2014 Marina Helena Werf) |
Fiona in
Roermond, an einem Steg direkt vor dem Zentrum Roermonds.
Fiona am selben Liegeplatz, jedoch von einem anderen Standpunkt aus fotografiert.
- Ende -
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