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Samstag, 8. März 2014

Dienstag, 22. Oktober 2013

Winterlager 2013/2014

Winterpause



Fiona wird winterfest gemacht

Im zentrumsnahen Hafen von Roermond "Het Steel" wurde Fiona mit dem Kran aus dem Wasser gehoben und auf einen Eisenträger aufgestellt.
Zuerst wird sie in das Hafenbecken unter den Kran gefahren. Die Krangurte werden an die vorgesehenen Stellen gelegt und schon geht es nach oben

Leider waren Kamera und Mobiltelefone auf dem Boot, so dass wir vom Kranen keine Bilder machen konnten. Beim Auskranen werde ich das nachholen.


Sobald das Boot über die Hafenebene hochgehoben ist, rollt der Kran auf den Schienen in Richtung Kamerastandort. Dort ist ein grünes Eisengestell, auf dem Fiona fachgerecht "aufgesetzt" wird.


Nun wurde Fiona per Traktor durch den davor angekuppeltem hydraulischen Hebebühnenanhänger angehoben und in die "Waschecke" transportiert. Hier kam der Hochdruckstrahler zum Einsatz, der das Unterwasserschiff tadellos reinigte.

Wir hatten zudem einen Bootsmechaniker bestellt, der die notwendigen Einwinterarbeiten erledigte. Maurice von Mobile ´Marine Service´ erledigte das in zwei Stunden. Manche Sachen klappten nicht auf Anhieb, wie z.B. den Boiler und die Warmwasserleitungen mit Frostschutz durchzuspülen. Ansonsten war es jede Menge Arbeit: Alle Pumpen, Tanks waren vorher schon entleert worden, damit der Frostschutz möglichst schnell in alle Leitungen kommen konnte.
Gegen 16 Uhr ging es dann weiter.




Der Traktor mit dem Anhänger kam wieder zum Einsatz und verbrachte Fiona in eine der vielen Hallen. Da das Wetter am 22. Oktober noch schön war, gehörte Fiona zu den ersten Booten, die in die Halle einzogen. An Fionas Standort war es trocken und der Wind pfiff durch viele Stellen der Holzhalle.

Wir räumen alles aus und wunderten uns, was sich im Laufe der nur zwei Monate Fahrzeit  angesammelt hatte. Fiona stand zunächst etwas diagonal, einige Tage später war sie gerade eingereiht worden.


Wieder einige Tage später: Die Halle hinter uns ist komplett mit Booten zugestellt worden und nur wenige Zentimeter neben uns stand eine Doral.



























Am Hallenanfang war  noch eine kleine Lücke für weitere Boote. Diese Lücke wird nicht sehr lange Bestand haben, da die Hallen bis zum Winter erfahrungsgemäß bis auf den letzten Platz ausgebucht sind.

Wir reinigten alles sehr gut. Auch der Rumpf wurde dank Metax BS1 und Certonal sauber, fast wie neu. Wir deckten den Bug bis zur Windschutzscheibe mit einer Plane ab, da ohne Plane viel Dreck auf oder ins Boot gelangt, auch von den später zu erwartenden Schleifarbeiten im Frühling.

Fiona mit abgedecktem Bug, zwischen einem Segler und einer Motorjacht





























Fiona mit Hafenverdeck

Da das Fahrverdeck an mehreren Stellen reparaturbedürftig geworden ist, hatten wir es komplett abgenommen.

Während der Winterpause werden einige Klettbänder und Reißverschlüsse angenäht, da einige Nähte nicht mehr vorhanden waren. Ein Reißverschluss muss ausgetauscht werden.

Die Batterien wurden ausgebaut. Verbraucher- als auch Starterbatterie müssen im Frühjahr 2014 ersetzt werden.

Eine Idee ist noch, die zahlreichen Halogenlampen durch LED-Lampen auszutauschen. Hier wäre ein Einsparpotential von bis zu 75 %.











Das Bimini wird zunächst gründlich gereinigt.

Nun kann das Nähwerkzeug zum Einsatz kommen. 

Wie hier z.B. am Reißverschluss.






Ach ja, fast vergessen. Das Beiboot.

Hier standen dringend einige Schönheitsreparaturen an.
Der Spiegel und die Einlegebretter müssen gestrichen werden.

Das Boot war lange nicht mehr gefahren worden.

Der kleine Mercury Außenborder sprang nicht mehr an, da der Vergaser verharzt ist. Auch das muss behoben werden.




Die Schläuche waren eher gelb und braun als cremefarben. Mit dem Schlauchbootreiniger vom "Holländer" (aus dem Schlauchbootforum) wurden sie fast ganz sauber. Fast.

Der Schlauchbootreiniger erwies sich ebenfalls sehr nützlich, was die Fenderreinigung anging. Auch hier verschwand der gröbste Schmutz. Um die sauberen Fender zu versiegeln, benutzte ich Certonal.


Demnächst stehen weitere Arbeiten an ...







Update Halle:  Seit dem 7.11.13 geht nichts mehr. Die Halle ist zu 110 % ausgelastet. Man kommt als Fußgänger kaum noch durch die engen Gänge.Überall besteht Gefahr, dass man sich an Badeplattformen, Hilfsmotoren etc. stößt.

Ein Blick Richtung Eingang. Hier passt kein Boot mehr rein.

Steuerbordseite voraus - auch hier ist alles zugestellt


 Charly und Kollege vom Mobilen Bootsservice beginnen am 23.11. mit den Unterwasserschiff-Arbeiten.


Montag, 7. Oktober 2013

Die Süd Willemsvaart - Von Roermond nach Maastricht


Roermonder Gewässer und die Süd Willemsvaart, Freitag, 27.9. - Sonntag, 6.10.2013

Freitag, der 27.9.: An einem sonnigen Tag fahren wir von der Marina Boschmolenplas zu der nur wenige Kilometer entfernten Marina Oolderhuuske und legen gegenüber am Anleger an. Diese Anleger sind kostenlos für die "Plaisirvaart", wie fast überall in den Niederlanden.

In Sichtweite dieses Anlegers ist eine Straße, die wir in den Jahren zuvor desöfteren benutzt haben mit unserem damaligen offenen Trailerboot. Von dieser Straße sieht der Anleger sehr hübsch aus, so dass wir in den Vorjahren beschlossen hatten, dort mit unserem zukünftigen Kabinenboot zu liegen.
Und Zukunft war jetzt :)

 
Fiona mit neuer Bugflagge vor Oolderhuuske

Zunächst hatten wir Feines zum Grillen. Da wir in Gesellschaft waren, verging der Abend sehr schnell. Obwohl die Wellen immer ruppiger, der Wind immer kräftiger wurde und das Wasser gegen den Bootsrumpf knallte, schliefen wir gut.

An diesem Tag installierte ich unseren neuen Flaggenmast am Bug. Die aktuelle Flagge ist die der Provinz Limburg. Roermond gehört zu dieser Provinz.

Am nächsten Tag fuhren wir zur Marina De Spaanjerd in Belgien. Der Hafen liegt nicht weit entfernt von der holländischen Grenze.
Abermals scheint die Sonne wie während unseres ganzes Urlaubs, welch ein Glück!  
Zeit zum Entspannen, genießen, erholen, lesen ...



Eine knappe Woche später sind wir wieder in der Gegend von Wessem. Das Wetter schreit geradezu danach und da wir in diesem Jahr recht wenig gegrillt haben, organisieren wir kurzherhand unser nächstes Barbecue und bekommen einen sehr schönen Sonnenuntergang.




Ein Tagestrip führt uns nach Maaseik. Maaseik besitzt einen Hafen, der etwa 5 KM außerhalb liegt.


Der Hafen von Maaseik
Die Stadt hat einen sehr schönen Marktplatz, der von Geschäften und Lokalen umsäumt wird. Pannekoeken sind hier sehr beliebt.

 

Zwei Tage später beginnen wir unsere Reise nach Maastricht via Willemsroute. Die belgischen Fremdenverkehrsämter bewerben die Route stark und so waren wir gespannt.

Wir beabsichtigten, unseren ersten Stopp bei Bree oder Bocholt zu machen. Aber die sogenannte Häfen in Belgien sind sehr oft nur Stege in Flüsssen oder Kanälen. So waren diese beiden Häfen auch und wir mochten sie nicht. Glücklicherweise fanden wir einen kleinen Hafen namens ´t Eiland.



Auf ´T Eiland existiert auch ein Kanu Club. An diesem kommenden Wochenende (es war Donnerstag) sollte eine Regatta stattfinden. Die Vereinsmitglieder gruben daher direkt hinter unserem Boot ein Loch in die Wiese, in der sie einen langen Stab zu etwa 25 Grad Richtung Gewässer befestigten. Warum sie das machten, erfuhren wir wenig später durch Glockenschläge, die durch die Paddel der Kanufahrer Probanden geschlagen wurden. Offensichtlich handelte es sich um das "Angekommen" Signal der Regattafahrer im Wettbewerb. Die Kids übten so ernsthaft, dass wir das Gefühl hatten, die Regatta hätte schon angefangen.

An nächsten Morgen gingen wir zum Waschhaus, das sich ein Stück weiter im Ferienpark bzw. auf dem Campingplatz befand. Als wir zurückkamen, sahen wir etwas seltsames; Was war das?
Von der Entfernung sah es aus, als ob ein fremdes Boot an unseres angelegt hätte.



Zurückgekommen, sahen wir andere Skipper und den Hafenmeister, die allesamt staunend das fremde Boot beäugten. Bis zu diesem Morgen war das alte Boot auf der gegenüberliegenden Seite des Kanals. Nur wenige Minute zuvor schwamm es zu unserer Seite. Erstaunlicherweise verfing sich das Boot im Glockenpfahl des Kanu Clubs und wurde hierdurch gestoppt.

Das war unser erstes Geisterschiff! Vielleicht hatten die Besitzer es aufgegeben, da die letzte sichtbare Vignette von 2005 zu sein schien.




Der Hafenmeister zog das Boot an Land und befestigte es am Steg.

Unser nächster Stopp war Maasmechelen. Maasmechelen hat eine berühmtes Shopping Outlet Center, ähnlich wie Roermond. Ich schätze, Simone mochte das Ziel.


Es geht zum Outlet-Center

Outlet Center Maasmechelen

Fiona bekam einige neue Gläser. Zufrieden kehrten wir aufs Boot zurück und steuerten uns nächstes Ziel an: Rekem.




Wir unternahmen einen Spaziergang, sahen die hübschen Häuser und ein offensichtlich geschichtsträchtiges Schloß in dieser Ortschaft. Da mittlerweile Oktober war, war die Urlaubs- und Ferienzeit vorbei. Nur wenige Leute hielten sich in den Straßen und in den wenig geöffneten Lokalen auf.


Zwei Stunden später und nach Kaffee und Kuchen fuhren wir weiter. Unsere Reise beförderte uns in die Niederlande. Die Süd Williamsvaart geht durch Belgien und letztendlich wieder nach Holland. Der Höhepunkt unserer Reise sollte Maastricht werden.
Keine Frage, so war es! Maastricht!



Bevor wir in den Hafen einfuhren, mussten wir eine Schleuse passieren. Hier sind wir hinter der Schleuse und unterfahren die Hafenbrücke. Wir besuchten den Hafen Bassin in direkter Nachbarschaft zur Business School Maastricht.


Fiona in Maastricht





An diesem Donnerstag waren die Geschäfte bis 22:00 Uhr geöffnet. Maastricht ist eine sehr lebende Stadt und hat viel Geschäfte, Lokale und Sehenswürdigkeiten. Zurück im Hafen, trafen wir 4 Bootscrews aus Roermond, mit denen wir einen schönen Abend direkt am Hafen verbrachten.



Hafen Bassin in Maastricht bei Nacht


Das Bassin von Maastricht

Wir beabsichtigten, zwei Nächte in Maastricht zu bleiben. Am nächsten Tag, Freitag, gingen wir zu dem berühmten Fischmarkt. Weit hatten wir es nicht.



Fischmarkt in Maastricht

Nicht nur Fisch, sondern auch Textilien, Haushaltssachen und anderes wurde verkauft:



Fast alle Tische waren schnell besetzt und die Leute nahmen ein Sonnenbad.

Maastricht im Oktober

Ausflugsschiffe in der Maas.

Ein bisschen Italien in Maastricht



Am Abend genossen wir das Nachtleben. Die Temperatur war annähernd 20 Grad und viele Leute verbrachten diesen Abend im Freien vor den Bars.



Auf der Rückfahrt nach Roermond nahmen wir den direkten Weg: Durch den Juliana Kanaal.
Dort sind lediglich zwei Schleusen (plus die Schleuse unseres Hafens). Jede dieser zwei Schleuse hat etwa 12 Meter Hub. Da beide bewegliche Festmacher haben, war das Schleusen sehr komfortabel. In Belgien hatten wir Schleusen, wo wir beim Hochschleusen auf dem letzten Meter keine Festhaltemöglichkeit mehr hatten. Somit mussten wir die motoren, um Schäden zu vermeiden.


Zurück im Heimathafen Marina Boschmolenplas zückten wir erneut unseren Hibach auf unserem bevorzugten Grillanlegeplatz :)

Wahrend der letzten 9 Tage hatten wir eine tolle Zeit, das Wetter hat wesentlich dazu beigetragen.

Schleuse Linne
Einige Fotos unserer letzten Fahrt. Als wir in die Schleuse Linne bei Roermond einfahren, waren wir inmitten vieler Ruderer.


Alle wilden Tiere, die Rinder und die Pferde nutzen das schöne Wetter :)



Marina Driessen (ab 2014 Marina Helena Werf)

Fiona in Roermond, an einem Steg direkt vor dem Zentrum Roermonds.



Fiona am selben Liegeplatz, jedoch von einem anderen Standpunkt aus fotografiert.

- Ende -

Freitag, 6. September 2013

Zum Zilvermeer und nach Heel - Von Belgien nach Roermond

Von Lier zum Silvermeer

Wir verließen Lier am Morgen mit dem Ziel Zilvermeer. Die Strecke führt uns durch den Netekanaal, Albertkanaal und dem Kanaal Bocholt-Herentals. Auf dieser Tour warten sieben Schleusen auf uns.
Der Netekanaal ist ein ruhiger Wasserweg mit hübschen Bäumen an beiden Ufern. Alles wurde hektischer als wir die Schleuse Viersel erreichten, die den Netekanaal und den Albertkanaal verbindet. Während unserer Reise durch Flandern hatten wir bereits gemerkt, warum lange Tampen ein Muss in Belgien sind.
Die Schleuse Viersel hat einen Hub von 5 Metern. Als wir in der Schleuse waren, streckte uns die Schleusenwärterin einen Haken für unser Seil entgegen. Sie legte den Tampen um einen fünf Meter über uns liegenden Poller und Fiona hing wie ein Fisch an der Angel.

Der Albertkanaal ist ein großer und stark frequentierter befahrener Kanal mit vielen Berufsschiffen und Industrie am Kanal. Zum Glück hatten wir dort nur eine kurze Strecke bevor wir die Schleuse in Herentals zum Kanaal Bocholt-Herentals nahmen. Die Schleuse hat einen Hub von 7,50 Metern und ist mit Leitern ausgestattet, die wir benutzten. Schon viel besser, wenn auch die dreckige Leiter unser Seil ziemlich alt aussehen ließ.

Fieren in der Schleuse
Im Kanaal Bocholt-Herentals mussen wir eine Schleuse nach der anderen passieren. Manchmal ist eine Schleuse nicht über Funk erreichbar und wir müssen im Revierführer nachschlagen, wo wir anrufen müssen. Oftmals müssen wir längere Zeit warten, bis eine Reaktion erfolgt oder die Schleuse geöffnet wird.

In einer Schleuse wurden gerade Wartungsarbeiten gemacht. Während wir schleusten, wurde an der ca 3 Meter entfernten anderen Seite munter mit dem riesen Hilti weitere Steine aufgebohrt. Beim Hochschleusen wurden die Poller überspült, so dass wir das Boot mit dem Seil nicht mehr halten konnten, da sich das Seil löste. Als letzte Möglichkeit, nicht von der starken Strömung weggetrieben zu werden, musste ich motoren.


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Locks, and locks, ...


Die letzte Schleuse vor dem Zilversee sollte es auch in sich haben ...

and locks...
Hier fährt das Passagierschiff Zander aus der Schleuse raus. Wir durften zuerst einfahren. Die Schleusung wurde erst vorgenommen als das Ausflugsschiff zurück war und in dei Schleuse eingefahren war. Diese Schleuse war groß genug.


Die erste von zwei Schleusenvorgängen mit Zander

Da wir anscheinend noch nicht genug Abenteuer für diesen Tag hatten, mussten wir in der nächsten und für diesen Tag letzten Schleuse den Schleusenvorgang mit Zander erneut machen. Das ist normalerweise kein Problem, wenn jedoch die Schleuse derat klein ist, dass eigentlich nur das Passagierschiff hineinpasst und wir dann auch noch drin sind, dann schon. Direkt hinter uns war eine Brücke, wo stets akute Gefahr für unsere Aufbauten bestand, gegen sie getrieben zu werden. Auch das in der Schleuse quer stehende Passagierschiff (sonst hätten wir nicht reingepasst) bewegte sein Heck manchmal in unsere Richtung, so dass wir ständig nach vorne unten hinten ausweichen mussten.
Die älteren Passagiere des Ausflugboots fanden das überwiegend sehr unterhaltsam.
Wir fanden jedoch, dass sieben Schleusen, von denen einige recht unangenehm waren, an diesem Tag genug waren.

Endlich erreichten wir den See Zilvermeer.

Relaxing at Zilvermeer
Hier kehrten wir in den Zilvermeerhaven Port Aventura ein. Dieser Hafen gefiel uns sehr gut. Ein neuer und moderner Jachthafen mit allen Einrichtungen und einem chicen Restaurant und einem schönem See um uns. Das Wetter war blendend und wir blieben für zwei Nächte im Hafen.


Silvermeer/B -  Boschmolenplas/NL, bei Heel

Wartezeit vor Schleuse 18

Unser letztes Teilstück führte uns durch acht weitere Schleusen. Wir fuhren vom Kanaal Bocholt-Herentals zur Zuid-Willemsvaart und kamen schließlich zum Kanaal Wessem-Nederweert.

Wegen des warmen Wetters und da es schon lange nicht mehr geregnet hatte, war das Wasserlevel in den Kanälen sehr niedrig. Unsere erste Schleuse an diesem Tag ließ uns über eine Stunde warten, weil ein Berufsschiff auf der anderen Kanalseite festgefahren war wegen des niedrigen Wasserpegels. Die Wasserstandshöhe wurde mit Hilfe der anderen Schleusen wieder erhöht, so dass das Berufsschiff wieder freikam.

Schleuse 18 auf der Zuid-Willemsvaart bescherte uns eine weitere Verzögerung wegen des niedrigen Wasserstands.

Kurz vor Sonnenuntergang waren wir an der Schleuse Panheel, unsere letzte Schleuse auf unserer Reise.

Schleuse Panheel, jetzt kann geschleust werden
Erneut dauerte es länger als sonst, bis wir in die Schleuse einfahren konnten. Etwa eine dreiviertel Stunde mussten wir vor der Schleuse motoren. Als wir 20 Minuten in der Schleuse waren, hörten wir über Funk, dass sich ein 50 Meter langes und 11 Meter breites Berufsschiff ankündigte. Weitere 10 Minuten später war es in der Schleuse und es ging mit der Schleusung endlich los.




In  der Marina Boschmolenplas

Mittlerweile war es fast ganz dunkel, aber zum Glück waren wir nicht mehr weit von unserem Hafen entfernt. Auch unseren Liegeplatz hatten wir uns gemerkt, so dass wir etwa 20 Minuten später in unserer Box angelegt hatten.

Das Foto zeigt den Blick von unserem Liegeplatz auf das Restaurant Boschmolenplas bei unserer Ankunft.

Für den nächsten Tag hatten wir einen Tisch im Restaurant reserviert. Hier feierten wir unter anderem die geglückte Überfahrt - aber auch unseren Hochzeitstag :)


*** The End ***